
Sept. 2023: Trainingslager (Kalifornien)
September 13, 2023
Okt. 2023: Hyrox Double & Relay (München)
Oktober 15, 2023Am Donnerstag ging’s nach der Arbeit direkt zum Flughafen und von dort weiter nach Madrid. Ich landete recht spät, erwischte aber noch den letzten Bus nach El Molar und checkte kurz nach Mitternacht im Hotel ein.
Am Freitag spazierte ich ein bisschen durch die Gegend und macht mich dann zusammen mit einem Teammitglied auf den Weg zur Wettkampfstätte nach San Agustin.
Es war schön warm, die Sonne schien, kein Baum weit und breit in Sicht… Ungefähr so wie ich es mir vorgestellt hatte.
Kurz vor dem Registrierungszelt traf ich auf den Rest meiner Teamkollegen und alle andern Myzone-Leute. Ich freue mich jedes Mal, wenn ich für Myzone irgendwo auf der Welt an den Start gehen darf und die unterschiedlichsten Athleten treffe.
Heute stand die European Championship Series der Elite (Team) 3k an. Wir liefen einzeln, wurden aber als Team gewertet. Die erste Runde umfasste nur etwas mehr als einen Kilometer, hatte aber sehr viele Hindernisse und das Terrain war schwer zu laufen. Der Double-Sandbag war neu, allerdings kein Problem für mich, ich scheiterte allerdings an einem anderen Hindernis und musste eine Strafrunde laufen. Die verlorene Zeit lief ich wieder rein und qualifizierte mich für die nächste Runde.
Der Parcours blieb auch im Halbfinale identisch, diesmal scheiterte ich am Speer, was mich leider auch den Einzug ins Finale kostete. Dennoch belegten wir im Team den zweiten Platz.
Am Abend gingen wir gemeinsam essen, wobei Abend nicht mehr ganz richtig war, wir saßen gegen 0:00 Uhr in der Pizzeria. Mein Flieger ging am nächsten Tag um 15:00 Uhr (aus Madrid), dennoch ließ ich mich überreden und checkte mich für den Beast (21k und 30 Hindernisse) am nächsten Tag noch ein. Zeitlich knapp bemessen, aber halt doch irgendwie machbar, dachte ich.
Ich war gegen 01:30 Uhr im Bett, stellte schnell den Wecker und schlief ein paar Stunden. Am nächsten Morgen packte ich alles ein und machte mich wieder auf den Weg zur Wettkampfstätte.
Ich startete in die 21 km ohne Frühstück, hatte auch keine Riegel oder Flaschen dabei, also im Grunde einfach nichts. Das Rennen war anstrengend, aber unglaublich toll. Es war sehr warm, die Strecke mit vielen sehr steilen Bergen durchaus anspruchsvoll, aber wie schon geschrieben, einfach unglaublich schön. Abgesehen vom Speerwurf, konnte ich alle Hindernisse problemlos passieren und kam als 5. der Elite ins Ziel. Just in Time kann man wohl sagen, denn ich musste wirklich sofort weiter zum Flughafen. Eins der letzten Hindernisse was das Tauchen im Schlamm und dementsprechend sah ich auch aus. Der Uber-Fahrer nahm mich trotzdem mit und ich kam am Flughafen an. Erst dort konnte ich mich schnell umziehen und lief zu den Sicherheitskontrollen. Auch hier ging alles problemlos und ich kam am Abend in München an.